Turnerreise ins grösste Buch der Welt
Voller Vorfreude trafen sich 24 Turnerinnen und Turner am Samstagmorgen auf dem Schulhausplatz zu einem feinen Apéro. Das OK machte es mit dem Programm und dem Ziel der Reise spannend und verlor kein Wort darüber. Doch schon bald darauf ging es los mit den zwei weissen Bussen Richtung Luzern. Unser Weg führte über Luzern nach Giswil von da über die Panoramastrasse auf den Glaubenbielenpass. Schon der Aufstieg war ein Abenteuer, die Strasse war eng und viel Tiere liefen uns über den Weg. Oben angekommen hiess es Abmarsch zu Fuss, begleitet von herrlichem Sonnenschein, der förmlich zum Wandern einlud. Mit zügigem Tempo liefen wir hinunter nach Sörenberg im schönen Entlebuch, ganz nach dem Motto „Was ziehet so munter das Tal entlang….“. Bei der Feuerstelle Bödeli erwartete uns ein schönes Feuer und eine köstliche Vorspeise. Es wurde viel gelacht und neue Kräfte gesammelt, denn nach unserem z’Mittag erwartete man uns in der Fuchshütte bei der Älplerchilbi. In Dreiergruppen mussten wir zuerst unsere Kreativität im Schmücken eines Kuhkopfes und im Formen eines beliebigen Gegenstandes des selbstgeschlagenen Anken unter Beweis stellen. Am Schluss hatten wir viele tolle Kunstwerke und eine Herde schön geschmückter Kühe. Doch die Chilbi war noch lange nicht zu Ende. Die Gruppen massen sich im Armbrustschiessen, im Sägen, im Nageln und im Labyrinth. Der Nachmittag verging wie im Flug bei diesen grossen Herausforderungen. Nicht weit von der Fuchshütte entfernt, befand sich unser Schlaflager. Wir deponierten unsere Sachen und von dort aus ging es, natürlich zu Fuss, hinauf zu unserem nächsten Ziel, dem Alphotel Schwand. Die Küche verwöhnte unsere hungrigen Bäuche. Es wurde gelacht und die Jasskarten kamen an diesem Abend viel zum Einsatz, neue Spiele wurden erlernt und ausprobiert.
Die mitgebrachten Fackeln erhellten uns den Weg zurück ins Dorf. Nächster Halt war das Tschudi Hui, ein Zelt, in welchem noch ein paar Turnerinnen und Turner ihren Schlummertrunk sacken liessen – die einen brauchten dazu etwas länger. Nach einer kurzen aber erholsamen Nacht, einem stärkenden Frühstück und vielen Lachern ging es wieder heimwärts „is Land mit schöne wyte Fälder“, unserem Freiamt.
von David Amstutz und Michelle Wigger